Facharbeiten im Internet

Facharbeiten im Internet

Linux3

Zurück

3 Distributionen

Eine Distribution ist sozusagen eine Version von Linux. Da der Kernel von Linux freizugänglich für die Öffentlichkeit ist (dank GNU-GPL-Lizensierung) und somit das Betriebssystem nach Bedarf und Belieben ständig verändert wird, nehmen sich viele Teams Zeit und entwickeln immer neue Distributionen. Eine Distribution enthält neben dem Kernel, der die Grundlage für Linux bildet, auch noch viele andere Programme, die dazu beitragen in ihrer Gesamtheit ein möglichst nützliches, kraftvolles und benutzerfreundliches Betriebssystem zu bilden. Hierbei haben die Distributionen Stärken und Schwächen je nach Einsatzbereich. So sind zum Beispiel einige Distributionen mehr auf Netzwerkarbeit ausgelegt, andere stärker auf Hardware-Kommunikation und wieder andere sind für einfache Desktop PCs im Alltagsgebrauch. Eine typische Linux Distribution umfasst in etwa folgende Punkte:

  • Den Kernel, die Grundlage für das System
  • Die GNU-Software, die erste Verwaltungswerkzeuge besitzt
  • Ein X-Window-System, welches für grafische Benutzeroberflächen zuständig ist
  • Ein Desktop, welcher zur Bedienung des Rechners im X-Window-System dient (die gängigsten heute sind GNOME, KDE, XFCE)
  • Konfigurationsprogramme, um das System den Bedürfnissen des Benutzers anzupassen
  • Anwendungsprogramme, zum Beispiel Bildbe- und verarbeitungsprogramme, Server-Manager, Browser (Programm zur Internet Nutzung), E-Mail Programme, Editoren und Office Pakete

Man kann nach diesen Punkten also eine Distribution wählen, die den eigenen Bedürfnissen entspricht. Bei der Auswahl einer Distribution muss man darauf achten was diese für ein Installationsverhalten hat, zum Beispiel ob Werkzeuge wie Partitionierungstools (Programme zum erstellen von Festplatten Partitionen) vorhanden sind. Man sollte wissen welche Software enthalten ist um die nötige Funktionalität zu gewährleisten. Zwar kann man diese meist nachträglich installieren, doch sind diese für Linux meist durch das Internet erhaltbar und nicht jeder PC hat Internetanschluss. Zur Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit kann es sein das auch Literatur in Form von Handbüchern beiliegt. Und zu guter letzt wäre es sinnvoll zu wissen ob die Distribution überhaupt Zukunft hat, ob diese von einem Einzelentwickler oder einem großen Team oder gar einer Firma verwaltet und koordiniert wird. Dies ist ausschlaggebend dafür, ob die Distribution fehlerhaft ist und bei Fehlern update-(verbesserungs-)fähig ist. Desweiteren sollte man darauf achten, dass die Distribution von führenden Software Herstellern unterstützt wird damit auch weiterhin neue Produkte auf der Distribution ausführbar sind. Einige Beispiele für Distributionen wären:

  • Debian, welches sehr auf Stabilität setzt
  • Fedora, welches besonders für private Anwender im Universellen Gebrauch geeignet ist
  • Knoppix, welches als eine Art Vorführversion oder Rettungsversion bekannt ist

Das Besondere an einigen Distributionen wie zum Beispiel auch Knoppix ist, dass sie von einer CD aus gestartet werden können und somit keine Installation benötigen. Der Nachteil dabei ist jedoch das Diese Systeme relativ langsam sind, da sie ständig von CD laden müssen.

Weiter
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden