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Aspirin3

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3 Wirkmechanismus der Acetylsalicylsäure

Am Thrombozyten hemmt ASS die Cyclooxygenase durch Acetylierung des Enzyms (Abbildung 1). (Q 2) Folge ist eine Hemmung der Thromboxan- Synthese und damit auch der Thromboxan 2- abhängigen Sekretionsreaktion, während die „primäre“ Aggregation (z.B. nach ADP), d.h. die Kontraktion des Plättchenzytoskeletts, unbeeinflusst bleibt. Dies geht einher mit einer verminderten Inzidenz der Thrombusbildung sowie der vasokonstriktorischen Wirkung von Thromboxan 2 mit der klinischen Konsequenz einer verlängerten Blutungszeit.

Abb.:1

Da die Thrombozyten als kernlose Zytoplasmafragmente der Megakariozyten über keine Proteinsynthese verfügen, kommt es zu einer irreversiblen Hemmung der Thromboxanbildung bei einer einmaligen Acetylierung der Cyclooxygenase. In Übereinstimmung damit dauert die „Erholung“ der thrombozytären Thromboxanbildung nach einer Einmaldosis von ASS (650 mg) fünf bis sieben Tage. Dies entspricht genau der Halbwertszeit von zirkulierenden Thrombozyten im Blut und zeigt, dass die „Erholung“ der throbozytären Thromboxanbildung abhängig von der Verfügbarkeit neuer Thrombozyten im Kreislauf ist.

Abb.:2

Darüber hinaus zeigen neuere Befunde auch eine Hemmung des Lipoxygenasestoffweckselweges in den Thrombozyten (12- Hydroxy- Eikosatetraensäure), (siehe Abbildung 2). (Q 3) Bereits nach einer oralen Einmaldosis von 20 mg ASS ist die 12- Hydroxy-Eikosatetraensäurebildung signifikant gehemmt, 20 mg ASS über eine Woche hemmen die 12- Hydroxy-Eikosatetraensäurebildung um 40%, 500 mg ASS um 50%. Damit inhibiert ASS nicht nur die Bildung eines potenten vasokonstriktorischen und thrombozytenaktivierenden Faktors (TAX2), sondern auch die Bildung einer potenten chemotaktischen Substanz (12- Hydroxy-Eikosatetraensäure).

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