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Aspirin6

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6 Synthesen und Analytik

 

6. 1 Synthesen

(siehe Abbildung) (Q 4): Pira erhielt aus Salicin (dem Glycosid des Salicylalkohls) durch Hydrolyse der glycosidischen Bindung Salicylalkohol (Saligenin); dieser lässt sich oxidativ zu Salicylsäure umsetzen.

Auch noch heute dient zur technischen Darstellung von Salicylsäure die 1860 von Kolbe entwickelte und 1885 von Schmitt verbesserte Kolbe- Schmitt- Synthese.

Diese erhält man durch Umsetzung von Natriumphenolat mit CO2 bei 140°C und 5- 7 bar in nahezu quantitativer Ausbeute.

Acetylsalicylsäurest ist der Essigsäureester der Salicylsäure. Hoffmann acetylierte die Salicylsäure mit Acetanhydrid. Durch die Acetylierung kann man in organischen Verbindungen, die eine Hydroxylgruppe enthalten, eine Acetylgruppe einführen. Gewöhnlich erhitzt man die zu acetylierende Verbindung zusammen mit Essigsäureanhydrid (oder Acetylchlorid) in Gegenwart eines basischen Lösungsmittels. Bei der Synthese der Acetylsalicylsäure wird ein basischer Katalysator zugesetzt, um die Bindung von Nebenprodukten zu unterdrücken.

6. 2 Analytik

Folgende Nachweisreaktionen werden vom Deutschen Arzneibuch (DAB 9) vorgeschrieben.

1. IR Absorptionsspektrum (Infrarotspektrum, zur Darstellung der funktionellen Gruppen) (siehe Abbildung ).(Q 5)

2. Die Verseifung der Acetylsäure zur Salicylsäure mit einer wässrigen NaOH Lösung unter Zusatz von H2SO4. Anschließend wird der Schmelzpunkt überprüft (158°C bis 161°C).

3. Die freiwerdende Essigsäure wird mit Ethanol verestert; es entsteht ein charakteristischer fruchtiger Geruch.

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